Diese Frage konnten Herr van Treel und Frau Zentgraf der Firma Düker Email Technologie GmbH in Laufach den Teilnehmenden der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) in einem Impulsvortrag am 22.02.2022 in den Räumlichkeiten der GbF Aschaffenburg beantworten. Nicht nur die Vorbereitung von Werkzeugen zur Beschichtung, sondern auch das Emaillieren von Rohrteilen und Zubehören sowie die anschließende Überprüfung der Oberflächen gehören zum Aufgabengebiet des Ausbildungsberufes. Darüber hinaus lernt man, wie Bauteile, Baugruppen und Metallkonstruktionen aus Blechen, Rohren oder Profile durch verschiedene Fertigungsverfahren hergestellt werden. In der Ausbildung ist ein hohes Maß an Sorgfalt, Aufmerksamkeit und Handgeschick notwendig, aber auch eine ausgeprägte Entscheidungsfähigkeit und Belastbarkeit sollten nicht zu kurz kommen. Vorausgesetzt wird ein guter Mittelschulabschluss oder gleichwertiger Abschluss. Handwerkliches Geschick und Stärken in den Interessensgebieten Mathematik, Chemie und Technik runden das Anforderungsprofil ab.
Am 07.04.2022 hatten interessierte Teilnehmende der BvB die Möglichkeit an einer Betriebsführung teilzunehmen und Blicke hinter die Kulissen der Produktionsstätten zu erhalten. Begleitet wurden sie von den GbF-Ausbildern Herr Jäger (Werkstatt Farbe/Raumgestaltung) und Herr Tausch (Werkstatt Metalltechnik). Begrüßt wurden sie von Geschäftsführer Herr van Treel im Empfangsbereich. Die Gruppe durchlief verschiedene Stationen und erhielt praktische Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsschritte. Begonnen wurde mit einer Sichtung des Lagers und der Sandstrahlkabinen. Dort werden die Bauteile, Baugruppen und Metallkonstruktionen als Produktionsvorbereitung mit Sand bestrahlt, um die Oberfläche anzurauen und einen besseren Halt der Folgebeschichtung gewährleisten zu können. Anschließend werden die Werkstücke mit der Emaille besprüht. Im nächsten Schritt ist der Brennofen, welcher auf 800 Grad erhitzt wird, ein wichtiger Bestandteil, um die Beschichtung einzubrennen. Die einzelnen Produktionsschritte konnten direkt vor Ort begutachtet werden. Während der Führung konnten die Teilnehmenden Kontakte mit einem Praktikanten und dem Meister knüpfen, die für jegliche Fragen zur Verfügung standen.